Bademode 2017 – Trends und Tipps

Was ein heißes Thema: Bademode 2017. Wenn die Sommersonne brennt, möchte niemand von euch in geschlossenen Räumen auf der Arbeit, geschweige denn in den langen und dicken Klamotten stecken. Und da sich der Frühling, zumindest was den Kalender betrifft zu Ende neigt, kommen euch so langsam die Sehnsüchtige nach den glücklichen Stunden am Meer oder den tolle Tagen am Badesee. Doch sonnen in der Bademode vom letzten Jahr? Etwa im blassen und ausgeleierten Bikini? Keine gute Idee wie wäre es mit einer neuen Bademode 2017? Es gibt einiges zu neues zu entdecken
Aller Anfang ist schwer

Was für uns im 21.Jahrhundert die gängige Badebekleidung ist, wurde nach seiner Erfindung 1946 zu einem handfesten Skandal: Der Bikini provozierte und wurde in vielen Teilen Europas sogar verboten. Seine Erfinder, die Franzosen Louis Réard und Jaques Heim, mussten, um ihre neue Kreation ablichten und sie so der Welt vorführen zu können, eine Stripperin engagieren, da kein Model das schlüpfrige Teil tragen wollte. Nicht hilfreich war es, dass diese Stoffstücke auch noch nach dem Schauplatz eines Kernwaffentests im Pazifischen Ozean, dem Bikini-Atoll, benannt wurden.
Nichtsdestotrotz wurde der Bikini besonders von Französinnen und aufstrebenden Filmsternchen geliebt, die damit ihre makellosen Körper zur Schau stellten. Immerhin war das Bräunen seit den 1920er-Jahren, genauer gesagt nachdem sich Modelegende Coco Chanel tief gebräunt in der Öffentlichkeit gezeigt hatte, nicht mehr als Arbeiterklassen-Look verpönt, sondern symbolisierte den Luxus, sich (Winter) Ferien in der Sonne leisten zu können.

Im Bademode 2017 Trend schwimmen gehen

Die namhaftesten Modeschöpfer haben auch dieses Jahr so einiges zu bieten und setzen den frühen Trend des Sonnenbadens 20er-Jahren und geleisteten Pionierarbeit mit schrillen, aufsehenerregenden Badeanzügen in leuchtenden Farben, fort und entwerfen tolle Bademode 2017 die eure Bräune noch besser zur Geltung bringen.

Bereits in den 40er-Jahren waren bauchfreie Tops, Bikini , Shorts und Zehensandalen aus der Bademode nicht mehr wegzudenken. Der Prototyp des Bikinis, das klassische Triangel-Modell, blieb nicht lange allein. Heute ist Bademode 2017 bei vielen ein beliebtes Sammlerobjekt und sprengt die Urlaubskoffer nur deswegen nicht, weil sie leicht, dünn und quetschbar ist. Wie beim Phänomen Schuhe gibt es einfach zu viele schöne unterschiedliche Modelle! Im kommenden Sommer 2017 wird uns die Wahl der Bademode 2017 nicht leichter gemacht: Bikinis, Monokinis, Tankinis und der klassische Badeanzug, der sein Comeback mit tollen, abwechslungsreichen Looks feiert, machen die Strandoutfit-Auswahl zum echten Training für den Entscheidungsmuskel.
Eins fällt besonders auf: Der Trend aus immer weniger Stoff ist eher rückläufig. Gemütliche Modelle, die kleine Problemzonen kaschieren können, nehmen auch denen, die sich nicht zu makellosen Supermodels zählen, die Angst vor dem Strandgang – und sind trotzdem nicht weniger sexy: Einteiler mit Cut-Outs, Ausschnitten bis zum Bauchnabel und schulterfreie Modelle machen sowohl unifarben als auch in angesagten Ethno- und Dschungel-Prints auf sich aufmerksam. Ein Hingucker ist der Bandeau-Two-Tone-Badeanzug von Marc Jacobs in Dunkel- und Mittelblau, genauso wie der schwarze Klassiker von Hunkemöller mit seitlichen Cut-Outs und schmalem Taillengürtel mit dekorativer Schnalle und kleinen Nieten sowie das süße Model von Miu Miu, ein Neckholder-Badeanzug mit tiefem Ausschnitt und weißen, schmalen Hüftbändchen mit kleiner, mittiger Schleife.
Dazu trägt frau Kaftans wie das blau-weiße Model von Seafolly mit gelben Kordeln und Tuniken, wickelt sich in Pareos und kombiniert blickdichte XXL-Schals zur Swimmwear – zum Eisholen sicherlich ziemlich praktisch. Aber auch stilistisch springt der Trend rückwärts in das letzte Jahrtausend: High-Waist-Höschen und Schalen-BHs von Gottex – in Schwarz und Weiß mit Goldschnallen an Trägern und Hüfte oder in türkisen Ethno-Prints – treffen, genau wie der weiß-rote Polka-Dots-Neckholder-Badeanzug von Lascana, den 50er-Jahre Retro-Look Hype – das absolute Must-have in dieser Badesaison. Im hochpreisigen Segment ist dieser Trend ebenfalls zu finden – beispielsweise bei Hermès, wo Badeanzüge und Bikinis mit firmenhistorischen Elementen, Schnitten und Farben des Jahrzehnts ausgestattet sind.
Für alle, die sich lieber im zeitgemäßen Outfit sonnen wollen, gibt es natürlich den altbewährten Triangel-Bikini und das trägerlose Bandeau-Oberteil – diese Saison oft versehen mit Volants, Rüschen und Schmuckelementen, aber auch einfarbig zu finden, von Weiß über zartes Rosé und kräftige Himbeerfarben bis zu Aqua- und Grüntönen. Die breiteren Neckholder gibt es klassisch und abgewandelt als neuen Butterfly-Schnitt, einer Oberteil-Kombination aus Schale und Neckholder.

5 Tipps zum sicheren Bademode 2017 Styling

Mit ein paar simplen Tipps bringt ihr eure die Schokoladenseite zur Geltung und kaschiert die ein oder andere kleine Problemzone.

Ein Dekolleté, das sich sehen lassen kann

So verschieden die Figurentypen auch sind, jede sollte von euch die persönliche Passformen finden: Frauen mit einem tollen Dekolleté sollten – nein müssen – dieses auch zeigen, dabei allerdings zu etwas breiten Trägern wie z.B. Neckholdern greifen, damit nichts einschneidet.

Triangel-Top für mehr Oberweite

Diejenigen unter euch mit weniger üppiger Oberweite fahren mit einem wattierten Triangel-Top oder Rüschen-Details und XL-Prints bestens,

Asymmetrisch für eine tollte Taille

Bei zu wenig Taille kann auch ein asymmetrisch geschnittener Badeanzug helfen.

Problemzone breite Hüften & kleines Bäuchlein

Das Problem der zu breiten Hüften könnt ihr mit seitlichen Raffungen und Farbeinsätzen in Braun, Dunkelblau oder Schwarz schlanker geschummelt werden. Einen kleiner Bauch lässt sich mit Blumenmuster und Längssteifen gut kaschieren. Neue, festen Materialien wie Neopren und Teilkorsagen lassen diesen schnell verschwinden Generell sollte die Bademode nicht zu eng sein, denn nur wer sich wohlfühlt strahlt dies auch aus.
Nun bleibt uns nur noch, die wortwörtlich heißersehnten 25 Grad abzuwarten, um mit dem neuen Bademode 2017 Traum-Look den Badesee und Meeresstrand zu erobern!

 

Text: fashionpress.de